Ergänzungen zum Umgang mit Konflikten

An unserer Schule werden mehr als 800 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Dass es dabei auf dem Schulweg, in der Pause oder auch im Unterricht hin und wieder zu Meinungsverschiedenheiten und Streitereien kommt, versteht sich von selbst. Als Schule ist uns wichtig, dass die Kinder Methoden kennen, wie Konflikte friedlich gelöst werden können.

Der Innere Schiedsrichter

Mit dem Bild des „Inneren Schiedsrichters“ ist das Bauchgefühl gemeint, welches die eigene Grenze oder die Grenze des Gegenübers anzeigt. Der „Innere Schiedsrichter“ erinnert die Schülerinnen und Schüler an ihr eigenes Gewissen. Dieses Modell soll den Schülerinnen und Schülern helfen, die Grenze der anderen zu erkennen, bevor diese „Stopp“ sagen müssen.

Mit der Regel „Ich höre auf meinen Inneren Schiedsrichter“ können die meisten Konflikte vermieden werden.

Stopp-Regel

Das Ziel der STOPP-Regel ist, dass die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Grenzen spüren und die Grenzen der anderen akzeptieren.

Wenn mich jemand verletzt, verzichte ich auf jede Gegengewalt. Ich gebe ein lautes STOPP-Signal und sage, was der andere tun soll, z.B. STOPP…hör auf…!

Schlichtungsgesprächsmodell

Streitigkeiten und Konflikte werden mit Hilfe des Schlichtungsgesprächsmodells gelöst. Mit Hilfe eines einfachen Schemas lernen die Schülerinnen und Schüler, wie sie über das Gespräch eine Lösung des Problems finden können. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler angeleitet, miteinander zu reden, dem anderen Kind zuzuhören, die Sichtweise des anderen Kindes zu verstehen und auf diesem Weg gemeinsam zu einer Lösung zu finden.